MANNHEIM IN CORONA ZEITEN

Die Welt im Frühjahr 2020 oder aber, ein bißchen kleiner dimensioniert, meine Heimatstadt Mannheim zu einer Zeit, in der Jede(r), der/die nicht notwendigerweise etwas zu erledigen, zu arbeiten oder einzukaufen hat … zuhause bleiben soll.

Man hört dieser Tage in den unzähligen Nachrichten-, Themen und Sondersendungen zur Krise eine Frage in vorhersehbarer Regelmäßigkeit immer wieder …

„Was macht das mit uns ?“

Einfache Antwort auf diese Frage … es macht irgendwann leer, denn es fehlen persönliche Kontakte. Viele vermissen den täglichen und vor allem physischen Umgang mit Freunden und Kollegen – selbst der kurze Plausch beim Bäcker findet nur noch selten statt und hat dann vor allem meist ein einziges Thema: CORONA.

Leer macht das Virus und die Angst vor dessen Ausbreitung aber auch die Städte … Orte, die unter normalen Bedingungen gut besucht oder gar voll von Menschen sind, Plätze, die ansonsten wimmeln und leben … nun sind sie ebenfalls leer.

Aus der Sicht eines Hobbyfotografen ist diese Situation gar nichtmal so ohne Reiz … wenn nur die Sorge um die eigene Ansteckung nicht wäre. Also, tief durchgeatmet, Kamera geschnappt und hakenschlagend wie ein eingerosteter Hase durch die Stadt gehuscht, immer darauf bedacht, den wenigen Menschen, denen man begegnet auch noch bewußt aus dem Weg zu gehen.

Um dem Ganzen ein wenig die Bedrohlichkeit zu nehmen, geht’s hier zur gleichen Serie in Farbe, statt in vielleicht doch etwas deprimierendem Schwarzweiß.

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